Es ist nun etwa vier Monate her, dass die Zombies die Städte überrannt haben. Es fing mit einer Krankheit an, ausgelöst vom Krieg, der uns alle mehr gekostet als gebracht hat. Damals kämpften wir um Ressourcen, töteten für die letzten Ölvorräte, für Macht und Geld. Jetzt kämpfen wir ums Überleben und verlieren …
Den wenigen Überlebenden bleibt nur die Flucht. Hinaus in die dunkle, kalte Wildnis des Landes, der der Mensch soviel geraubt hat mit seiner unstillbaren Gier.
Doch die Flucht in die Wildnis ist keine Garantie auf Leben. Hier warten neue Gefahren auf die letzten Überlebenden. Neben dem Hunger und der Kälte gibt es hier Grauen, das keinen Namen kennt. Und nicht zuletzt den Menschen selbst. Hier draußen gilt das Recht des Stärkeren, wer schwach ist, muss sich unterwerfen, eine andere Lösung finden, oder sterben.
Homo homini lupus est
Sie nennen sich Wölfe, und wie jene Wesen machen sie Jagd auf alles, was sich in ihr Revier
begibt. Sie überfallen Flüchtlinge, rauben Kleidung, Nahrung. Alles, was nützlich
erscheint. Sie nehmen Sklaven und beherrschen das Gebiet.
Doch wie lange können sie diese Stellung halten? Die Doxz trachten nach ihrem Thron und kennen keine Skrupel oder Gnade. Was hält solche Menschen zusammen, was treibt sie an, zerstören sie sich am Ende selbst?
Die Wächter hingegen wollen nur überleben. Ihre Stärke besteht aus ihrer loyalen Freundschaft und der Tatsache, dass sie die natürlichen Ressourcen nutzen können. Gibt es wirklich einen Weg des Friedens und der Gerechtigkeit in der neuen Welt?
Und was lauert dort im Schatten? Jäger, die nur auf den richtigen Zeitpunkt warten, um zuzuschlagen? Oder einfach irgendwelche Außenseiter? Gefahr oder Hilfe?
Was geschieht mit denen, die sich nicht binden wollen, die glauben, allein zurecht zu kommen? Manche sehen in ihnen Beute, manche sagen, sie seien Lebensmüde, oder gar verrückt. Ihnen kommt oft Misstrauen oder Hass entgegen. Sie müssen sich beweisen, oder fliehen.
Nach einem furchtbaren Krieg brach eine geheimnisvolle Krankheit aus, und die Menschen wurden zu unkontrollierbaren Zombies. Man floh in die Wildnis. Dort gibt es nichts außer der wilden, kalten Natur (vergleichbar mit Kanada, Sibirien oder Skandinavien) mit ihren wilden Tieren und wenig Nahrung, wenn man nicht jagen kann. Die wenigsten können sich selbst versorgen, und Wölfe, Bären, Raubkatzen und andere gefährlichen Wesen neiden einem jede Beute. Selbst als Gruppe muss man sich ständig gegen die Natur und Eindringlinge wehren. Einzelgänger versuchen immer wieder an die Vorräte oder Werkzeuge heranzukommen. Ohne Strom, fließend Wasser und moderne medizinische Versorgung ist die Menschheit ziemlich aufgeschmissen. Man muss improvisieren, oder auf alte Methoden zurückgreifen. Manch einer konnte etwas nützliches mitnehmen oder erbeuten, und wer etwas braucht, sollte etwas Gutes zum Tauschen dabeihaben.
Die Feindseligkeit zwischen den Wölfen und den Doxz spitzt sich weiterhin zu. Doch nach einer gemeinsamen Monsterjagd sind beide Seiten geschwächt. Die Doxz überfielen die Wächter, doch die meisten entkamen. Die Entkommenen haben sich unter den Schutz der Wölfe gestellt, ein Quartier bekommen und dafür versprochen, regelmäßig Lebensmittel zu schicken. Es gibt Unstimmigkeiten innerhalb des Stammes ob dieser Entscheidung ihrer Anführerin. Nur die Schatten haben sich noch nicht eingemischt. Sie beobachten und überlegen, ob sich ein Bündnis wirklich lohnt, oder vielleicht sogar eher schadet.
Und in alledem fliehen Sklaven, oder werden freigekauft, Freie werden versklavt, Gefangene werden gemacht, man verhandelt, kämpft, streitet, spricht sich aus, schließt Freundschaften und verliert welche. Doch das Leben geht weiter, und alles kann sich ändern …
Wir alle spielen Menschen. Jeder hat so seine Stärken und natürlich Schwächen. Vom entflohenen Sträfling, über Soldaten, Farmer, Wissenschaftler, oder einfach nur »normale« Menschen, die entkommen konnten, ist alles dabei.
Die Clans of Dying Earth sind ein Short- bis Mediumplayforum ohne festgelegte Mindestbeitragslänge. Die Charakterbögen sind recht kurz gehalten, und müssen vorm Einstieg ins Rollenspiel angenommen werden (was in der Regel sehr schnell geht). Es dürfen gerne mehrere Charaktere gespielt werden, solange man für alle Zeit hat. Das Forum hat sich eine Altersgrenze von 16 Jahren und einen geschützten Ü18-Bereich gegeben. Das Team bietet einen roten Faden an, wobei die Ideen der Mitglieder dort gerne eingearbeitet werden. Es gibt genug Plots, aber es steht jedem Mitglied frei, eigene Szenen zu eröffnen. Die Zeitregelung ist recht offen gestaltet; jeder Charakter darf außerdem in drei Szenen gleichzeitig spielen. Im Board gehören Gewalt und Elend thematisch bedingt zur Tagesordnung. Dennoch sollte jeder Post mit Niveau verfasst sein. Es wird ein freundschaftliches Verhältnis gepflegt, in welches Neumitglieder schnell eingebunden werden.