Storyline
Die Welt gerät ins Wanken und Taumeln
Wünsche werden zu Träumen und Träume werden zu Hoffnungen
Das Gleichgewicht beginnt zu wanken
Das Land zerfällt und bricht
Nur der lebende Mythos kann uns helfen in dieser Zeit
Nur sie wird heilen können, was zerbrochen ist
Wenn sie gekommen ist werden Rechnungen beglichen
Wenn sie gekommen ist werden wir uns entscheiden müssen
Niemand weiß, ob es sich um eine Vision oder eine Prophezeiung handelt, um ein
Fantasiegebilde oder festgeschriebenes Wissen. Es handelt sich um einen Auszug eines
uralten Textes, der Verfasser ist unbekannt und die Schrift bereits ziemlich verblasst. Vor
drei Jahren ist dieses Schriftstück aufgetaucht, niemand weiß wo oder wer es entdeckt hat,
aber seither streitet sich die ganze Welt darüber, was es bedeuten mag. Viele glauben, es
handle sich um die wirre Vision einer Schwarzen Witwe, nur bedingt ernst zu nehmen. Andere
behaupten, es sei einfach nur ein Streich irgendeines Wahnsinnigen. Um was auch immer es
sich bei dem Schriftstück handelt: Es veranlasst die Menschen dazu, sich Gedanken zu machen
– sowohl positive wie auch negative. Man munkelt in Terreille, dem Lichtreich, gäbe es eine
Frau, die von sich behauptet, Hexe zu sein. Und man weiß, dass im Schattenreich, in Kaeleer,
eine Königin auf dem Thron des Schwarzen Askavi sitzt, die offiziell den Titel Hexe trägt.
Doch wer ist Hexe? Was ist Hexe? Die Meinungen teilen sich, die Welt spaltet sich, und es
liegt der Geruch von Konflikten in der Luft.
Kasten
Priesterin
Sie ist eine Hexe, die für die heiligen Stätten der Dunkelheit sorgt und die Rituale zu
deren Ehrung pflegt. Sie ist die spirituellste aller weiblichen Klassen und hat das
stärkste Band zu den Seelen der Menschen. Sie führen verschiedene Feiern und Zeremonien
durch. Sie kümmern sich um die spirituellen Bedürfnisse, Zeremonien und Opfer. Manche
Priesterinnen sind auch mit der Kunst vertraut, die heiligen Tore, die einen Übergang in
die anderen Reiche darstellen, zu öffnen, und behüten diese heiligen Stätten als
Wächterinnen und Hüterinnen ihres Wissens. Ihr Ansehen in der Gesellschaft ist so hoch wie
das einer Heilerin oder eines Prinzen.
Schwarze Witwe
Diese Frauen stellen in der Gesellschaft eine besonders gefürchtete aber auch geehrte Kaste
dar. Sie sind die Hexen des Geistes, schaffen Illusionen, weben Netze, die ihnen die
Zukunft zeigen und kennen sich hervorragend mit Giften aus. Man kann in diese Kaste geboren
werden, doch zeigt sich dies erst mit Anfang der Reife, in den ersten Jahren der Pubertät,
auch wenn manche schon vorher eine Affinität zu prophetischen Träumen haben.
Die eindeutigsten Hinweise, dass eine Hexe dieser Kaste angehört, sind:
-
Prophetische Träume;
-
Der Schlangenzahn unter dem rechten Ringfinger, der ein gefährliches Gift
produziert;
-
Immunität gegenüber bestimmten Giften und generell hohe Resistenz
Jede Witwe muss beim Stundenglassabbat in die Lehre gehen, und dort lernen, wie sie ihre
Fähigkeiten richtig nutzen kann. Und wie sie ihren Schlangenzahn richtig zu pflegen hat,
denn ohne eine richtige Unterweisung kann eine falsche Handhabung des Schlangenzahns
tödlich sein, oder sie zumindest die Hand oder gar den Arm kosten.
Es gibt keine Kaste, die sich der Schwarzen Witwe entgegenstellt. Sie beugen sich
lediglich Königinnen, bringen mächtigeren Kastenschwestern oder Kriegerprinzen allerdings
Respekt entgegen. Eine starke Witwe kann ein Territorium im Namen einer Königin regieren,
oder aber wenn keine geeignete Königin vorhanden ist.
Königin
Das Herz des Blutes, das Zentrum der Macht. Sie pflegt das Land und die Leute und setzt
moralische Richtlinien, wenn sie herrscht und gilt auch als nicht herrschende Vertreterin
ihrer Kaste als Vorbild.
Die Königinnen sind die einzigen Angehörigen des Blutes, die in der Lage sind das Land
zu heilen, nachdem es beschädigt oder verdorben wurde, und die dem Land die Kraft schenken
können, die es dringend braucht. Sie besitzen das stärkste Band zum Land, der Erde und dem
Blut, das zu ihnen gehört. Königinnen werden mit dem Instinkt geboren ihr Land, ihre Lieben
und die Bevölkerung zu schützen.
Königinnen senden einen körperlichen Duft aus, der starke Männer anzieht, aus denen sie
ihren Hof erwählen kann, wenn sie einen gründen möchte. (Ähnlich Pheromonen) Es ist üblich,
dass jüngere Königinnen am Hof einer Kastenschwester dienen und dort ihre ersten
Erfahrungen sammeln. Dasselbe gilt auch für Königinnen mit helleren Juwelen, die zu schwach
sind einen eigenen Hof zu gründen.
Völker
Es gibt langlebige und kurzlebige Rassen. Angehörige von langlebigen Rassen werden im
Schnitt ca. 5000 Jahre alt, wohingegen kurzlebige Rassen in etwa eine Lebensspanne von
100 Jahren haben. Bis zu ihrem 18. Lebensjahr reifen Langlebige genauso wie Kurzlebige,
danach jedoch verlangsamt sich der Wachstumsprozess und auch der Prozess der geistigen
Reife. Man kann also sagen, dass ein Angehöriger eines langlebigen Volkes etwa erst mit 90
oder 100 Jahren sowohl äußerlich wie geistig vollständig gereift ist, wohingegen ein
Kurzlebiger in diesem Alter schon ein Greis ist, und sich in seinem Lebensabend befindet.
Langlebige Völker altern entsprechend auch langsamer; sobald sie ihre volle Reife erreicht
haben, wird man bis zum 2500. Lebensjahr überhaupt keine Veränderungen mehr an ihnen sehen.
Selbst danach beginnt der Körper nur langsam zu altern, sodass erst ab ca. 4000 Jahren
tatsächlich Falten und graues Jahr sichtbar sind.
Hier eine Übersicht der Völker, wobei es sich dabei um Prototypen handelt – Ausnahmen
bestätigen die Regel.
Langlebige Völker
Die langlebigen Völker haben einige Charakteristika gemeinsam: dunkles Haar, goldene
Augen und Haut in Gold-/Bronzeschattierungen. Es gibt der langlebigen Völker drei:
-
Hayllier – Die Menschen dieses Volkes haben schwarzes Haar, goldene Augen und meist eher
einen mittleren bis hellen Bronzeton als Hautfarbe. Sie sind hochgewachsen und von feiner
Statur. Hayllier lieben Luxus und Prunk aller Art, weshalb sie als das dekadenteste Volk
gelten, das die Welt zu bieten hat. Diese Dekadenz und das Luxusleben der oberen Schichten
haben aber auch ihren Preis: Pervers gibt es als Begriff in Hayll fast gar nicht. Alles was
den Aristokraten und einflussreichen Menschen gefällt, ist erlaubt. Die Adeligen sehen auf
die einfachen Leute herab und diese auf andere Rassen und die Landen.
Territorium: Hayll/Terreille -
Dhemlaner – Ebenfalls goldene Augen und schwarzes Haar, doch ist der Hautton etwas heller
und eher bronzefarben zu nennen. Hochgewachsen und von feiner Statur, wenn auch nicht ganz
so sehr wie bei Haylliern. Ein reiches Volk, jedoch lange nicht so dekadent wie Hayll.
Territorium: Dhemlan/Terreille und Dhemlan/Kaeleer -
Eyrier – Als ein Volk, das gerne am Himmel kreist und sich draußen aufhält, ist die Haut
der Eyrier ein wenig dunkler, und sie haben neben ihren goldenen Augen schwarzes oder sehr
dunkelbraunes Haar. Ihre Besonderheit sind die zwei Flügel, die ähnlich wie bei
Fledermäusen mit einer Membran ausgestattet sind. Sie sind sehr eigen, was ihre Flügel
angeht, und verkraften es oftmals nicht, wenn diese ihnen abgetrennt werden und sie somit
nicht mehr fliegen können. Sie sind hochgewachsen, doch haben sie oftmals im Vergleich zu
Dhemlanern und Haylliern ein stämmigeres Knochengerüst und durch das Kampftraining sehr
ausgeprägte Muskeln. Die eyrische Gesellschaft ist sehr ehr- und kampforientiert, wobei die
Rolle der Krieger ausschließlich den Männern zufällt, die zum Zweck ihrer Ausbildung
meistens in jungen Jahren in die brutale Ausbildung der eyrischen Jagdlager gegeben werden.
Eyrische Männer sind oftmals sehr arrogant und eitel, extrem kriegerisch und teils auch
aufbrausend. Die Frauen sind zumeist eher zurückhaltend und manchmal auch ein wenig
verschüchtert, da eyrischen Männer schon mal zum Wohl ihrer Lieben die Hand ausrutschen
kann.
Gebiet: Ursprünglich stammen die Eyrier aus Askavi in Terreille. Allerdings haben sich auch
vor ein paar tausend Jahren Kolonien in Askavi/Kaeleer niedergelassen und dort einige
Gebiete besiedelt.
Kurzlebige Völker
Terreille
-
Taceaner – relativ große Menschen mit dunklen Haaren und hellen Augen. Die Taceaner sind
sehr bodenständig und direkt in ihrer Art. Sie halten nicht viel von großem Luxus oder
teuren Kleidern, nur bei Festen werden die feinsten Sachen ausgepackt und es wird nach
Herzenslust ausgiebig gefeiert. Dadurch, dass sie relativ abgeschottet von der Außenwelt
leben, kann es schon mal eine Weile dauern, bis Nachrichten die Insel erreichen und
umgekehrt, immer abhängig von der regierenden Königin. Das Volk ist äußerst
traditionsbewusst und erhält seine Sitten und Bräuche schon über Jahrhunderte
hinweg.
-
Raejer – Raejer leben im Norden in einem gemäßigten Klima; dort haben die Anwohner
Haarfarben von hellbraun bis dunkelbraun. Die Mitte des Landes wird schon heißer und die
Hügel und Berge werden von schwerem, süßen Wein überdeckt. Im Süden leben die Bewohner in
einem eher tropischen Klima, sind daher eher von mittlerer bis dunkler Hautfarbe und haben
auch eher schwarzes Haar, obwohl die Augenfarben sehr breitgefächert variieren.
-
Shaladorer – die Haut der Shaladorer ist hell bis leicht gebräunt und ihre Haarfarben
variieren von rotblond bis tiefschwarz. Ihre Augen halten sich meist im Grau- bis
Blaubereich, es gibt aber auch waldige Brauntöne. Nur wenige Shaladorer hingegen haben
grüne Augen, die noch von der Linie Shals stammen, die einst die Clans der Shaladorer
einte. Von der Größe her gleichen sie den Dena Nehelern; sie sind ebenfalls als drahtig und
schlank zu bezeichnen, wobei so ziemlich alle Shaladorer zumindest eine Grundausbildung an
einer Waffe absolviert haben und dementsprechend fit sind. Ihre Kleidung ist einfach, meist
aus Leder und feingewebtem Leinen und ausschließlich auf Praktikalität ausgelegt – außer
den Festgewändern und Kleidung zu hohen Anlässen. Die shaladorischen Adligen und höher
gestellten Personen sind nur an der Mehrverzierung ihrer Gewandung und den besseren Stoffen
zu erkennen. Shaladorische Krieger zeichnen sich die Gesichter mit heiligen und mystischen
Symbolen und gestalten diese so, dass ihre Gesichter wie furchterregende Fratzen aussehen,
wenn sie in den Kampf ziehen. Die Shaladorer sind sehr rituelle Menschen mit einer großen
Vererhung für die Dunkelheit und großer Naturverbundenheit. Sie leben mit der Natur, statt
zu versuchen, sie zu beherrschen, und sie verdammen ihre Instinkte und Triebe nicht,
sondern umarmen alles, was sie sind – auch ihre dunklen Seiten. Vieles im Leben der
Shaladorer wird rituell zelebriert, und sie nehmen ihren Glauben sehr ernst; ihre
Priesterinnen gleichen keinen sonst in ganz Tereille. Anderen gegenüber waren sie einst
sehr aufgeschlossen, aber die schlechte Behandlung, die ihnen durch die Dena Neheler zuteil
wurde, hat sie verschlossen und ein wenig feindselig gemacht. Es zehrt sehr an dem stolzen
und kriegerischen Volk, dass sie nur in vergleichsweise winzigen Gebieten wirklich
Shaladorer sein dürfen. Eine weitere Besonderheit im Verhalten der Shaladorer ist, dass sie
alle weiblichen Kasten beinahe gleich hoch schätzen, und die Unterscheidungen in dieser
Wertschätzung gering und fließend sind. Der einzig deutliche Unterscheid besteht zu Hexen
und Blutfrauen, die aber durch ihre Kultur diese weniger hohe Wertschätzung nicht
neiden.
Territorium: Dena Nehele -
Dena Neheler – Dena Neheler sind hellhäutige Menschen mit hellen bis braunen Haaren und
Augenfarben von blau bis dunkelbraun. Ihre Haut ist eher blass und ihre Statur von
mittlerer Größe, obwohl auch große Menschen keine Seltenheit sind. Die meisten Dena Neheler
sind drahtig und mit schlanken Muskeln versehen, die von ehrlicher Arbeit herrühren,
wohingegen die Adeligen dazu neigen, einfach nur schlank zu sein. Ihre Kleidung ist eher
einfach zu nennen, und auch die Adeligen tragen keine pompös-ausladenden Kleider, sondern
einfach edlere Stoffe mit mehr Stickereien oder Spitze. Die Qualität ihres Schmuckes und
die Haartracht sind einfach besser beziehungsweise aufwendiger geflochten und mit Beiwerk
verschönert. Unter sich sind die Neheler freundlich, betrachten aber Fremde mit wachsender
Beunruhigung und einigem Misstrauen, da der Verfall des Protokolls den Dena Nehelern großes
Unbehagen verursacht. Zumeist sind sie jedoch auch zu Fremden höflich, wenn auch deutlich
zurückhaltender als untereinander. Der Unterschied zwischen Adel und Volk sticht deutlich
hervor; auch wenn die Adligen in der Regel nicht grausam zu den ihnen niedriger gestellten
sind, so sind die Grenzen doch klar gezogen. Beinahe allen Dena Nehelern gemein ist, dass
sie die shaladorische Bevölkerung wie Bürger zweiter Klasse behandeln, da sie diese
aufgrund ihrer religiösen Praktiken zum Teil für primitiv, rückständig oder gar gefährlich
halten.
Territorium: Dena Nehele -
Pruuler – da sich Pruul inmitten einer Wüste befindet, (oder eher: Da Pruul eine Wüste
ist,) haben die dort lebenden Menschen sehr gebräunte Haut, bisweilen sogar schwarz. Die
Augen sind dunkel. Das Volk ist teilweise recht rau, da es durch das Überleben in der Wüste
geprägt ist.
-
Chailloter – das Inselvolk der Chailloter hat sehr helles Haar. Gemischt mit den
verschiedensten Augenfarben, die jedoch meist blau oder grau sind.
-
Zuulamesen – Die südliche Insel bringt ein Volk mit mandelförmigen, dunklen Augen,
schwarzem, glattem Haar, und ockerfarbenem Hautton hervor. Zuulamanesen schätzen Kunst,
Töpferei und die geistigen Künste sehr. Sie sind ein sehr höfliches und ehrgeiziges Volk
von Philosophen. Obwohl sie zu den kurzlebigen Rassen gehören, haben sie eine Mentalität
der Ruhe – es sei denn, es geht um Geschäfte oder gesellschaftlichen Aufstieg – ansonsten
haben sie sogar das gesellschaftliche Miteinander zur Kunstform erhoben. Die Menschen von
Zuulaman legen sehr viel wert auf Förmlichkeit, Respekt, Sittlichkeit und Prestige. Sie
sind vergleichsweise kleingewachsen und zierlich, und kleiden sich gern in leichte, edle
Stoffe. Ein Verstoß gegen das Ehrgefühl eines Zuulamanesen kann zu
generationenüberdauernden Feindschaften zwischen Familien führen, und ihre Loyalität ist
stark ausgeprägt, wenn auch ihre Moral mitunter ein wenig seltsam anmutet. Zuulaman ist
eine Insel mit nur wenig fruchtbarem Boden, weswegen sie extrem viel Wert auf Im- und
Export legen. Auch wenn sich die Zuulamesen insgeheim immer als kultivierter und gebildeter
ansehen, als die anderen Rassen.
Kaeleer
-
Glacier – Glacia ist ein eisiges Land. Die dort lebenden Menschen sind von einer
stämmigeren Statur – besonders die Männer – und sind auch nicht so sehr aufs Protokoll
bedacht wie manch anderes Territorium. Das Haar der Glacier ist blond oder von einem hellen
braun, während ihre Augen grün oder blau sind. Ein recht wildes, ursprüngliches Volk,
welches keinen großen Wert auf Protz und Prunk legt, gerne jagen geht, und dazu noch
ziemlich trinkfest ist.
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Nharkhaver – Menschen mit den verschiedensten Haar- und Augenfarben. Vornehmlich jedoch
hellbraunes oder rötliches Haar und blaue oder grüne Augen. Nharkhava bietet eine Fülle und
einen Mischmasch aus den verschiedensten Kombinationen. Das Volk ist lebensfroh, doch auch
bodenständig und pragmatisch.
-
Dharoer – in Dharo sind viele Haut-, Haar- und Augenfarben vertreten. Doch der größte Teil
der Bevölkerung hat dunkles Haar und ebensolche Augen. Wobei es in Dharo auch
verhältnismäßig viele Menschen gibt, die rotes Haar und dementsprechend helle Haut und
Augen haben.
-
Dea al Mon – die Kinder des Waldes sind mit das ursprünglichste und naturverbundenste Volk
des Blutes – ebenso wie das wildeste. Sie leben in einem durch und durch ursprünglichen
Waldreich, dessen Bäume so mächtig und alt sind, dass sie problemlos in den luftigen Höhen
der Baumkronen ihre Siedlungen aus Holz bauen, was zum einen dazu dient, sich in den Wald
zu integrieren, und zudem einen gewissen Schutz vor den Raubtieren des Bodens bietet. Es
gibt in ganz Dea al Mon keine Siedlung am Boden, und niemand, der nicht weiß wonach er
sucht, vermag die Baumstädte zu finden. Die Kinder des Waldes leben in Sippen unter dem
Matriarchat der ältesten und weisesten der Frauen, die nur den Königinnen Rechenschaft
schulden. Alle Dea al Mon sind aggressiver und intensiver, was daran liegen mag, dass sie
sich ihrer Umgebung angepasst haben und zu leisen Raubtieren des Waldes geworden sind. Es
herrscht aber auch eine innige Gemeinschaft und eine größere Gleichberechtigung zwischen
den Geschlechtern. Ihre Statur ist drahtig und an Haarfarben kommt beinahe alles vor, sogar
ein seltenes Silber – nur rothaarige Dea al Mon gibt es keine. Die Augen der Dea al Mon
sind größer, schon fast unnatürlich groß und von intensiver grüner, grauer oder blauer
Farbe. Die Ohren der grazilen und geschmeidigen Dea al Mon laufen leicht spitz zu.
Sklaverei ist bei den Kindern des Waldes verpönt, und jene, die ihre Mitmenschen
misshandeln oder Verbrechen gegen die Gemeinschaft begehen, werden gebrandmarkt und dem
Wald überlassen. Wenn sie dort überleben, wird sie keine Sippe mehr aufnehmen und sie
können nur außerhalb des Waldes noch ein gutes Leben führen. In ganz Kaeleer sind die
Kinder des Waldes für ihre Kampfkraft bekannt und auch gefürchtet; sie können sogar den
langlebigen, gefürchteten Eyriern auf dem Schlachtfeld ebenbürtig entgegentreten. Die Dea
al Mon sind traditionell ein Volk, das unter sich bleibt und sein Territorium geschlossen
hält. Fremde sind nur selten willkommen.
-
Scelter – die ursprünglichen Scelter haben ein eher dunkles Aussehen. Sie sind sehr groß
gewachsen und haben dunkles Haar und ebensolche Augen. Doch vor vielen Generationen brachte
das älteste Adelsgeschlecht blondes Haar und helle Augen nach Scelt. Seitdem ist es auch
nicht so ungewöhnlich, dass (meist sind es Frauen) die Menschen auch graue, oder blaue
Augen haben. Mit diesem Adelsgeschlecht kam auch ein altes Geschlecht der Krieger nach
Scelt und wurde dort heimisch. Diese Krieger und ihre Frauen besaßen feuerrotes Haar und
grüne Augen. Abkömmlinge dieser Familien weisen noch immer diese Haar- und Augenfarben auf,
die darauf hindeuten, dass diese Menschen einst auf die Insel eingewandert sind. Oder
zumindest von diesen Einwanderern abstammen. Die Scelter sind ein freundliches und
aufgeschlossenes Volk. Fremden gegenüber sind sie vorsichtig, jedoch nie wirklich kalt. Da
die meisten Bewohner ihr gesamtes Leben auf der Insel verbringen, nutzen sie jede nur
erdenkliche Möglichkeit um Feste zu feiern und sich des Lebens zu erfreuen.
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Rihlander – die Rihlander sind das kurzlebige volk, das im kaeleerischen Askavi heimisch
ist und meist auch dort die Königinnen stellt.
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Tigerlaner – dieses Volk lebt meist sehr zurückgezogen in seinem Territorium. Sie sind
katzenähnliche Menschen, deren Haut die Musterung eines Tigerfelles aufweist, dazu besitzen
sie die typischen Katzenaugen.
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Zentauren – der Oberkörper der eines Menschen, der Unterleib der eines Pferdes: Das sind
die Zentauren. Ein raues, fröhliches Volk, welches sehr wehrhaft und kämpferisch ist.
Allgemeine Hinweise
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Spieler erlaubt; bei Unsicherheiten ist es hilfreich, sich auch bei anderen Sachen
abzusprechen. Beleidigungen, obszöne oder rechtsgerichtete Äußerungen innerhalb der
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zugeht, wird eine gewisse geistige Reife erwartet; man sollte über 18 Jahre alt sein.